Albert Gessner (1868 1953) aus Charlottenburg ist als Reformer des großstädtischen Mietshauses in die Architekturgeschichte eingegangen. Gessner war aber nicht nur Architekt, sondern widmete sich ebenso der Stadtplanung, der Raum- und Gartenkunst sowie der Werkkunst („Design“).

Ein Ort aus einem Guss

Darüber hinaus plante Gessner eine Siedlung wie Wilhelmshorst-Süd „aus einem Guss“ und ließ mit seinem Unternehmen mehrere Landhäuser bauen. Viele seiner Bauten stehen unter Denkmalschutz, etwa das Ensemble Irisgrund. Werk und Biografie sind inzwischen gut erforscht: Die Berliner Architektin Dr. Claudia Kromrei hat unlängst ein Buch über ihn veröffentlicht, in dem auch Gessners Werkkatalog dargestellt wird. In einem Kurzvortrag wird Frau Kromrei, Mitglied unseres Vereins, Gessner würdigen und seine Wilhelmshorster Bauten vorstellen, von denen in der Ausstellung Pläne und Fotos präsentiert werden.

Plakat zu Gessner

Plakat zur Gessner-Ausstellung

Im Anschluss daran wird ein ambitioniertes Vorhaben unseres Vereins erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt: Die Rekonstruktion der Gessner’schen Irissee-Terrasse. Diese Anlage für den öffentlichen Raum als Ort der Begegnung, der Kommunikation und der Kultur zurück zu gewinnen, käme allen Bürgern unserer Kommune zugute. Die Seeterrasse würde das Ortsbild erheblich aufwerten und das Gessner’sche Erbe weiter pflegen.

Ihre Hilfe wird gebraucht

Die Gemeinde Michendorf ist Eigentümerin des Areals, kann sich finanziell indes nur begrenzt an dem Vorhaben beteiligen. So sind vor allem wir Wilhelmshorster Bürgerinnen und Bürger gefragt. Nur mit unserem Engagement lässt sich der „verlorene Schatz“ Irissee-Terrasse heben. Erste Rettungsmaßnahmen sind bereits eingeleitet. Doch wir brauchen weitere Unterstützung und bitten um Ihre Mithilfe!

Eröffnung der Ausstellung: Sonnabend 16. März 2013
16 Uhr im Gemeindezentrum Wilhelmshorst
Dr.-Albert-Schweitzer-Str. 9-11