Jeder von uns fährt auf dem Weg nach Potsdam an der Kriegsgräberstätte im Wald an der B 2 (Michendorfer Chaussee) vorbei – aber vermutlich nur wenige kennen diese Gedenkstätte näher: Wann wurde sie errichtet? Wie viele Gräber gibt es dort?
Warum findet man dort Grabstätten mit Todesdaten bis in die 1980er Jahre, warum auch von Frauen und Kindern? Was ist der Unterschied zwischen einem Soldaten- und einem Garnisonsfriedhof? Wer ist für den Erhalt und die Pflege dieser Gedenkstätte verantwortlich? Fragen über Fragen, die nur ein Sachkundiger beantworten kann. Wir freuen uns, hierfür den Leiter der Potsdamer Friedhofsverwaltung, Herrn Butzmann, gewonnen zu haben.
Der 8. Mai, der symbolisch an das Kriegsende 1945 erinnert, ist eine gute Gelegenheit, der unvorstellbar vielen Opfer dieses Krieges zu gedenken. Tatsächlich waren es die Alliierten und in diesem Fall die Rote Armee der Sowjetunion, die uns Deutsche von der nationalsozialistischen Gewalt-Herrschaft befreiten. Dass damit das Leiden nicht beendet war und neue Unfreiheiten begannen, ist eine andere Geschichte, die zu erzählen bleibt.
Insofern ergänzt diese Besichtigung die laufende Ausstellung „Wilhelmshorst 1945: Kriegsende und Neubeginn“, die im hiesigen Gemeindezentrum zu sehen ist.
Sportlich Aktive treffen sich am Goetheplatz, um gemeinsam in Richtung Potsdam zu radeln. Ebenso gut ist auch der Bus zu benutzen (z.B. Bus 608 ab Goetheplatz 15.53 Uhr). Auf die Benutzung eines Autos sollte verzichtet werden, da vor Ort nur ganz wenige Parkplätze vorhanden sind.
Termin: Freitag, 8. Mai 2015
Treffpunkt: 15.45 Uhr am Goetheplatz mit Fahrrädern oder 16.00 Uhr vor Ort an der B 2
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