Radwanderung nach Rehbrücke
Wilhelmshorst und Rehbrücke haben eine gemeinsame historische Wurzel: Sie wurden von Berlinern als Gartenstadt- und Landhaussiedlungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegründet.
Und zwar im landschaftlich reizvollen Südwesten der Metropole direkt an der „Wetzlarer Bahn“, mit guter Verkehrsanbindung in die Mitte Berlins. Insofern bietet die Geschichte beider Orte ein gutes Exempel auch für das diesjährige Thema des Kulturlandes Brandenburg „Metropole und Provinz …“.
Die an der Ortsgeschichte von Wilhelmshorst Interessierten wollten das nur wenige Kilometer nördlich gelegene Siedlungs-Pendant näher kennen lernen. Für eine kompetente Einführung in die Gründungs- und Entwicklungsgeschichte Rehbrückes hat die Vorsitzende des dortigen Ortsvereins, Erika Haenel, und die seit 2006 amtierende Ortschronistin Annett Böhm bei einem gut einstündigen Rundgang gesorgt. Damit sollte zugleich die Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit der Ortshistoriker in unserer Region geschaffen und das „Kulturband“ südlich von Potsdam – von Werder über Schwielowsee und Michendorf bis nach Bergholz-Rehbrücke – gefestigt werden.