Dem Mythos Jugend auf der Spur sind die Mitstreiter des Wilhelmshorster Geschichtsvereins. Sie gehen der Frage nach, wie es Wilhelmshorster Kindern und Jugendlichen im turbulenten 20. Jahrhundert erging, in dem es zwei Kriege, den Kaiser, Nazis und die DDR gab. Erste Ergebnisse präsentieren sie am 12. November in einer Ausstellung.
Wenn Wolfgang Linke an seine Kindheit und Jugend in Wilhelmshorst denkt, sieht er zum Beispiel, wie 1945 ein letztes Aufgebot des Volkssturms mit Panzerfäusten die Bahnbrücke zwischen Wilhelmshorst und Langerwisch bewacht. Oder wie im April 1945 Soldaten der Roten Armee mit Panzern und Pferdewagen in den Ort einrücken. Gegenwehr gab es keine mehr in Wilhelmshorst, wo die Leute Bettlaken als weiße Fahnen hissten, um ihre Häuser vor der Zerstörung zu bewahren.
Auf der Seite der Märkischen Allgemeinen können Sie den amm 11. November 2016 erschienen vollständigen Artikel von Jens Steglich lesen.
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