Zur Erinnerung an die säkularen Ereignisse von 1989/90 soll diesmal ein ganz anderer Dokumentarfilm gezeigt werden. Er spielt am Südpol, runde 14.000 Kilometer von hier entfernt.

Der heutige Wilhelmshorster Norbert Flaake gehörte im Oktober 1988 zum 11-köpfigen Team von DDR-Wissenschaftlern, das sich als Teil einer sowjetischen Expedition auf den Weg zur Station „Georg Forster“ im ewigen Eis machte. Als Meteorologe beim Meteorologischen Dienst in Potsdam sollte er die Ozonschicht untersuchen. Er lebte in der Antarktis 21 Monate, genauer 561 Tage.

Antarktisstation Georg Forster auf einer DDR-Briefmarke

Als Flaake im Juli 1990 in die DDR zurück kehrte, waren die historischen Würfel gefallen. Der Film zeigt, wie die Informationen über die dramatischen Ereignisse von 1989/90 in weiter Ferne – quasi in einer anderen Welt – aufgenommen wurden. Er zeigt auch, wie sich deutsch-deutsche Forscher und Forscherinnen „eiskalt vereinten“. Der Film glänzt mit atemraubenden Bildern über die einzigartige Eislandschaft.

Norbert Flaake wird zur Vorführung anwesend sein und Fragen zu seinen Erlebnissen und zu dem Film beantworten.

Die Corona-Pandemie erscheint derzeit eingegrenzt, erfordert aber weiterhin ihren Tribut. Um die geringen Raum-Kapazitäten im hiesigen Gemeindezentrum optimal nutzen zu können, akzeptieren wir die Vorgaben der Gemeinde für die 2G-Regel für maximal 19 Anwesende in einem Raum. Zutritt werden also nur Geimpfte und Genesene haben mit den bekannten Ausnahmen. Wir empfehlen daher die vorherige Anmeldung über unser Kontaktformular. Ansonsten gilt das „Windhundprinzip“.

Wann: Sonntag, 7. November 2021, 17 Uhr

Wo: Gemeindezentrum Wilhelmshorst, Dr.-Albert-Schweitzer-Str. 9-11

Anmeldung: Kontaktformular

Hinweis: Sollte die Nachfrage die zulässige Höchstzahl deutlich überschreiten, wird die Veranstaltung erneut im nächsten Jahr angeboten.

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