Die kleine Kirche hat eine bemerkenswerte Geschichte, in der sich fast die ganze Dramatik des 20. Jahrhunderts wiederfindet. Dem Wilhelmshorster Gotteshaus, von dem hier die Rede ist, haben die Freunde und Förderer der Ortsgeschichte eine Ausstellung gewidmet, die es in sich hat, aber nicht alle Rätsel um den Kirchbau restlos lösen kann.
Der Andrang zur am Wochenende im Gemeindezentrum von Wilhelmshorst eröffneten Ausstellung „80 Jahre Kirchbau in Wilhelmshorst“ war riesig. Schon im Vorfeld hatte die regionale Presse ausführlich über diverse Merkwürdigkeiten beim 1937 abgeschlossenen Bau des kleinen Gotteshauses hingewiesen und so standen die Besucher eng gedrängt neben den Sitzreihen mit direktem Kontakt zu den Exponaten. Die Fotos, Dokumente und Schriften hatten es in sich. Sie dokumentierten einerseits den seit der Gründung der Wilhelmshorster evangelischen Gemeinde im Jahr 1926 andauernden äußerst kreativen Kampf um eine eigene Kirche und belegten andererseits die Verstrickungen des Kirchen-Architekten Winfried Wendland und anderer in das NS-Unrechtssystem.
Auf der Seite der Märkischen Allgemeinen können Sie den am 14. März 2017 erschienenen vollständigen Artikel von Lothar Krone lesen.
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