Die Freunde und Förderer der Wilhelmshorster Ortsgeschichte haben ein Buch über Denkmale und Erinnerungsorte vorgelegt. Es geht zum Beispiel um das einstige Restaurant „Hammer“, um die alte Schulküche und ein proletarischer Löwe spielt auch eine Rolle.

Kein Ort in der Gemeinde Michendorf hat so viele Denkmale wie Wilhelmshorst. 45 Objekte stehen auf der Denkmalliste des Landes, darunter 35 Wohnhäuser. Ginge es nach den Freunden und Förderern der Wilhelmshorster Ortsgeschichte, müsste die Liste noch deutlich länger sein. Der Verein, der sich um die Ortshistorie kümmert, hat jetzt ein Buch über Wilhelmshorster Denkmale und Erinnerungsorte vorgelegt, das am 10. August präsentiert werden soll.

Das Restaurant Hammer auf einer colorierten Ansichtskarte aus dem Jahr 1909

Am 144-Seiten-Werk wirkten 17  Autoren mit. 1000  Bücher wurden in der Potsdamer Druckerei Rüss hergestellt, zusammen wiegen sie fast eine Tonne. Neben den offiziellen Denkmalen werden im Buch auch Erinnerungsorte steckbriefartig und mit Bildern vorgestellt, die sie zur Entstehungszeit und heute zeigen. „Erinnerungsorte sind Häuser, die aus unserer Sicht denkmalwürdig sind, aber nicht auf der Denkmalliste stehen“, sagt Rainer Paetau, Vorsitzender der Freunde der Ortsgeschichte und Herausgeber des Buches. Und die für die Ortshistorie von Bedeutung sind, weil sie mit kollektiven Erinnerungen verknüpft sind – wie das einstige Restaurant „Hammer“.

Weiterlesen auf MAZ Online (Autor: Jens Steglich)

Buchpräsentation und Sommerfest der Ortsgeschichte

Das Haus Kampmann (Aufnahme um 1911) diente viele Jahre als Schulküche