Spaziergang zur Ortsgeschichte Wilhelmshorst

Bei diesem Spaziergang zur Ortsgeschichte geht es um die Natur, die Landschaft und den Wald, die unseren Ort im Großraum der Potsdamer Kulturlandschaft umgeben und ihn mit prägen. Damit werden entscheidende Lagefaktoren angesprochen, die maßgeblich zur Gründung von Wilhelmshorst nach 1900 beitrugen und deren Attraktivität bis heute ungebrochen ist.

Zugleich werden die früheren Wilhelmshorster „Grenzen“ erkundet. Dass das Gemeindegebiet jahrzehntelang bis zur Havel bzw. bis zum Templiner See reichte, wird manche (Neu-)Bürger unseres Ortes überraschen.

Auch das geschichtsträchtige Restaurant „Forsthaus Templin“, das seit nunmehr 175 Jahren besteht, bietet einen willkommenen Anlass zum Wiederaufleben einer guten alten Tradition: Wilhelmshorster wandern zum Forsthaus am Templiner See, probieren dort in geselliger Runde selbstgebrautes Bier bei einer Brotzeit, um sich derart gestärkt launig auf den Rückweg zu machen.

Forsthaus Templin - Ansichtskarte von 1906

Forsthaus Templin – Ansichtskarte von 1906, Sammlung: Volker Tanner

Die Hintour beträgt ungefähr fünf Kilometer und wird unter sachkundiger Führung (u.a. Oliver Dossow) etwa eineinhalb Stunden dauern. Dieselbe Zeit wird zur Verköstigung (Selbstzahler) inklusive Kurzführung durch die „Braumanufaktur“ eingeplant. Anschließend geht es am Steilufer des Templiner Sees entlang nach Caputh. Dort wird eine von Erika Britzke erläuterte Besichtigung des Sommerhauses von Albert Einstein erfolgen (2,50 € Eintritt sind pro Person zu entrichten). Bei Beginn der gemütlichen Wanderung um 10 Uhr wird die Rückkehr gegen 15 Uhr erwartet. Wer nicht mit zurückwandern möchte, kann sich vom Forsthaus Templin privat abholen lassen.

Alle an der Ortsgeschichte Interessierten und namentlich die Mitglieder unseres Vereins sind herzlich eingeladen zu einer weiteren Entdeckungstour am

Sonntag, 6. September 2009, 10.00 Uhr
Treffpunkt: Goetheplatz

Dr. R. Paetau