Kindheit und Jugend: Das ist ein komplexes und sensibles Thema – zumal im letzten Jahrhundert von Notzeiten, Kriegen und Diktaturen. Doch auch unter diesen Bedingungen konnten Kinder und Jugendliche glückliche Erfahrungen machen. Zugleich gab es viele Entbehrungen, Mangel und schreckliche Erlebnisse; manche wirken tiefgründig bis in die Gegenwart. Heranwachsende sind in dieser prägenden Lebensphase besonders auf die Unterstützung und das Vertrauen von Erwachsenen angewiesen – ihnen gelegentlich aber auch ausgeliefert.

Wer erkennt sich wieder?

Wer erkennt sich wieder?

In einem ersten Überblick nähern wir uns diesem schwierigen Thema mit Hilfe von überlieferten Fotos aus der Zeit zwischen 1910 und 1990. Auch wenn diese Bilder ausschnittartig die Vergangenheit spiegeln und nicht repräsentativ sind, so können sie doch als historische „Quelle“ dienen. Wie wurden Kinder seinerzeit visuell repräsentiert? Wie inszenierten Jugendliche sich selbst? Welche Hobbys werden dargestellt? Wie steht es zum Beispiel um das Jugend-Liedgut über die Epochen hinweg? Sind Einflüsse von Jugendbewegungen auszumachen? Was erfahren wir über Kleidungsstile und Moden? Welche Rolle spielten Kindergarten, Kirchen und Schule? Sind pädagogische, gesellschaftliche und politische Einflüsse der jeweiligen Epochen erkennbar? Dies sind einige der Leitfragen, denen die Ausstellung mit ihren Fotos und Sach-Gegenständen nachgehen wird. ‑ Entdecken Sie mit uns gemeinsam ein neues Feld der Ortsgeschichte!

Ausstellungs-Eröffnung: Samstag,  12. November 2016, 16 Uhr

weitere Öffnungszeiten: Samstag,  19. November 2016, 14-18 Uhr
danach mit besonderer Termin-Vereinbarung

Ort: Gemeindezentrum Wilhelmshorst, Dr.-Albert-Schweitzer-Str. 9-11