Zeichnungen zu Ansichten der sechs Orte in der Gemeinde Michendorf aus der Zeit vor 1933 – eine Ausstellung in Kooperation mit den Heimatvereinen Michendorf, Wildenbruch, Stücken

Der Maler Richard Muth

Plakat zur Ausstellung: Der Maler Richard Muth

Nur Wenigen in unserer Region sagt der Maler Muth (1868‐1933) etwas, der in Rehbrücke und Michendorf lebte und mit der Berliner Kunstszene vernetzt war. Gewiss, er ist nicht auf eine Ebene etwa mit Hagemeister zu stellen, eher vergleichbar mit Schuch, Schreiber de Grahl und anderen Künstlern des Havellandes und der Mittelmark. So skizzierte Muth in realistischer Perspektive Landschaften und Ortsansichten unserer Heimat aus den Jahren zwischen 1910 und 1933. Er entwickelte sich zum Meister des Zeichnens mit Feder und Bleistift. Dieser Künstler und sein Werk sind vor dem Vergessen zu bewahren.

Leider ist das Werk Muths in alle Himmelsrichtungen verstreut oder im Zuge des 2. Weltkrieges vernichtet worden. Es sind bislang nur wenige Originale bekannt. In der Ausstellung werden deshalb ganz überwiegend Reproduktionen präsentiert.

Da nach bisherigen Recherchen das Werk Muths umfangreicher ist, als bislang angenommen, soll mit dieser ersten Ausstellung eine Zwischenbilanz gezogen werden: Den Schwerpunkt bilden Motive zu den sechs Orten in der Gemeinde Michendorf. Das Werkverzeichnis und die Biografie Muths bleiben weiterhin genauer zu erforschen.

Ausstellungseröffnung Samstag, 25. Oktober 2014, 16 Uhr im Gemeindezentrum Wilhelmshorst, Dr.-Albert-Schweitzer-Str. 9-11

weitere Öffnungszeiten Sonntag, 2. November, 14-18 Uhr und Sonntag, 30. November, 14-18 Uhr